Prognose

Apokalypse now? Warum 2010 die Welt verändern wird

Astrologisch betrachtet ist das Jahr 2010 ein ganz besonderes Jahr. Der Start in die neue Dekade stand unter einer Konstellation, die sehr bedeutsam ist: Saturn steht im Quadrat zu Pluto, ein spannungsgeladener Aspekt zweier Planeten, die historisch betrachtet für tief greifende Veränderungen und Strukturwandel stehen.

Apokalypse now? Warum 2010 die Welt verändern wird

Was bisher geschah

Pluto und Saturn sind klassische "Übeltäter"

Als diese beiden Planeten beispielsweise am 11. September 2001 eine Opposition bildeten, stand Saturn als Herrscher über Sicherheit und Ordnung in den Zwillingen, dem Zeichen des Handels, und Pluto, der Herr der Unterwelt und der Extreme, im Zeichen Schütze, das u.a. auch mit Religion und Glaube assoziiert wird: Die Zwillingstürme(!) waren ein Symbol für die Wirtschaftsmacht der westlichen Welt und der Schock über die Verletzlichkeit der vermeintlichen Sicherheit durch den glaubensfanatischen Terror sitzt immer noch tief.
Auch wenn wir das Rad der Zeit noch weiter zurückdrehen, stoßen wir immer wieder auf Ereignisse, die die Welt erschütterten und die Plutos und Saturns Stempel trugen: Zu Beginn des ersten Weltkrieges standen Saturn und Pluto in Konjunktion und zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges - wie 2010 - in Quadratur. Es ließen sich noch mehr Beispiele finden, aber allein diese genügen wohl schon, um deutlich zu machen, dass 2010 astrologisch gesehen unter keinem besonders "guten Stern" steht.

Auf dem Pulverfass

Eine seltene Konstellation spitzt sich zu

Pluto und Saturn können also Hochexplosives auslösen - einschneidende Ereignisse, die die bestehende Ordnung oder unsere fixen Vorstellungen davon aus den Angeln heben und uns zu einem Wertewandel zwingen. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn noch mehr Planeten diese Quadratur "anheizen".
Und genau das ist 2010 der Fall! Als wäre nun also die Spannung zwischen Pluto und Saturn noch nicht genug, gesellt sich ab Sommer noch der Uranus in Opposition zu Saturn und im Quadrat zu Pluto dazu und bildet somit eine Superkonstellation, die in dieser Art nur alle 80 Jahre vorkommt.

Die Superkonstellation 2010

Ist Haiti erst der Anfang?

Diese Konstellation, die Astrologen auch "kardinale Klimax" nennen, begleitete Anfang der 30er Jahre eine der schwersten Wirtschaftskrisen weltweit, die alle Bevölkerungsschichten erfasste und schließlich den Faschismus auslöste. Die Parallelen zur aktuellen Finanzkrise sind unübersehbar, und auch wenn wir diesmal hoffentlich klüger sind und keinen Faschismus mehr gutheißen, so sind doch staatliche Eingriffe auf einmal wieder notwendig, um das Schlimmste abzuwenden, und für viele hängt das Überleben von staatlicher Unterstützung ab. Aber wie lange geht das noch gut? Wie biegsam ist das System, ohne zu zerbrechen? Wie viele Schulden verträgt die Gesellschaft und wie viel Verantwortung soll der Staat noch übernehmen?
Pluto, Herrscher über Tod und Überleben, sortiert gnadenlos alles aus, was nicht mehr lebensfähig ist, und er steht im Zeichen der staatlichen Ordnung und der Beschränkung, um nicht zu sagen: des Mangels. Er will uns zwingen, nicht länger die Hände in den Schoß zu legen und alles auf Vater Staat abzuwälzen. Da wir Menschen erst lernen, wenn es wehtut, ist es nicht überraschend zu sehen, dass die Zeit des Mangels noch lange nicht vorbei ist. Pluto bleibt noch bis 2024 im Steinbock. Ressourcen werden immer knapper und wir verschmutzen weiterhin die Umwelt, als hätten wir eine zweite im Keller...
Saturn in der Waage plädiert für Eigenverantwortung und ein ausgewogenes faires und diplomatisches Geben und Nehmen. Aktuell ist es Haiti, ein Land, das dank eines Erdbebens apokalyptischer Ausmaße im Sterben liegt, wie der Spiegel titelt. Das Überleben Haitis ist nun vom Geben und der gerechten Verteilung von Gütern abhängig - und von der Ordnung, die nur mühsam aufrechterhalten werden kann.
Uranus steht für Überraschungen, und wenn er ab Sommer dazukommt, können wir mit unerwarteten Ereignissen oder Entscheidungen rechnen, die die Welt, so wie wir sie heute kennen, grundlegend und nachhaltig verändern.
Die Superkonstellation wird von Planeten gebildet, die sehr langsam laufen und von der Erde aus gesehen rückläufig werden, also immer wieder hin- und herlaufen. Die Quadratur zwischen Uranus und Pluto wird dabei bis 2015 sieben Mal im kardinalen Kreuz ausgelöst, und immer wenn Saturn dazukommt, erreicht sie die maximale Intensität. Das geschieht zum ersten Mal im Sommer, und darum gehen Astrologen davon aus, dass die Geschehnisse des Sommers 2010 die ganze Dekade prägen werden.

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