Träume

Jeder Mensch hat Träume. Wir wollen den Traumpartner, den Traumjob, die Traumwohnung... Wie unsere Träume aber genau aussehen, das ist uns im Prinzip gar nicht bewusst. Und was ebenfalls nicht so ganz klar ist: Was passiert, wenn sich unsere Träume erfüllen?

Träume

Können Träume wirklich wahr werden?

"Wenn ich erst mal..."

Ja, was wäre das Leben ohne Träume? Wieso spielen eigentlich so viele Millionen Menschen Lotto? Bei einer derart geringen Gewinnchance! Nun, immerhin besteht die Möglichkeit, dass(!) es passiert. Zack! Der Jackpot.
Doch dummerweise bedeutet ein solcher Glücksfall nicht zwangsläufig, dass der Betreffende dauerhaft glücklich wird. Im Gegenteil, so mancher Lottogewinner ist danach völlig ins Unglück abgerutscht. Bedenken Sie nur mal: Wenn sich die "lieben Freunde" plötzlich alle melden und etwas abhaben wollen - das ist vergleichbar mit einer Lawine, die da auf einen zukommt. Wem gibt man wie viel? Wem nicht? Welche Auswirkungen hat das?

Auf der Suche nach dem Traumpartner 1

"So wie Brad Pitt, nur ein bisschen anders..."

Ein ähnlich böses Erwachen kann einen erwarten, der (zu) hohe Ansprüche bei der Partnersuche hat. Nehmen wir uns mal die Partnersuchbilder an, denen die meisten Frauen hinterherjagen. "Attraktiv" muss er sein, gepflegt, intelligent, mit beiden Beinen "im Leben stehen". Manieren muss er haben. Und dann wird er in der Regel auch verglichen mit VIPs (die Vorbilder in Sachen Ehe, nicht?).
Bekommt "Frau" tatsächlich mal so ein Prachtexemplar ab, so passiert dann vor allem eins recht schnell: Die Eifersucht erhebt ihr hässliches Haupt. Denn so ein Mann steht bei der Frauenwelt insgesamt recht hoch im Kurs. Und schon wird aus dem Traum ein Albtraum.

Auf der Suche nach dem Traumpartner 2

"So wie Pam Anderson, nur ein bisschen anders..."

Gut, Männer sind auch nicht besser. Geben Sie mal bei Google die weiblichen A- und B-Promis ein, oder Schauspielerinnen. Die haben weltweit die meisten Treffer. Die Männerwelt buhlt natürlich um die attraktivsten "Weibchen". Am besten vollbusig, schlank. Superintelligent muss die Traumpartnerin dagegen nicht sein. (Tatsächlich haben viele Männer vor schlauen Frauen Angst.)
Und wieder: Schafft man es einmal, eine solche Frau für sich zu begeistern, so dauert es nicht lange, bis sich die ersten "Risse" auftun. Vielleicht versteht man sich charakterlich gar nicht; oder aber die Freunde kommen plötzlich viel öfter vorbei - wegen "ihr".
Gutes Aussehen alleine - reicht bei weitem nicht aus.

Auf der Suche nach dem Traumjob

"Ich bin der Vorstandsvorsitzende..."

Es gibt wirklich hochbezahlte Jobs. Und die sind begehrt wie nur was. Die meisten wollen die Karriereleiter emporsteigen. Vor jeder neuen Stufe, die man vor Augen hat, wird natürlich auch ausgiebig geträumt. "Wenn ich erst mal Abteilungsleiter bin, passiert das und das..."
Was meistens nichts bedacht wird ist, dass oft die Beziehungen, die man bisher geführt hat, unter einer Beförderung leiden, wenn nicht sogar zugrunde gehen können. Denn was macht man in einer Situation, in der man einen guten Freund vor dem Chef zusammenstauchen muss. Und das ist noch ein lapidares Beispiel. Was man sich merken sollte: Jede neue Karrierestufe bringt wieder mehr Stress mit sich.

Auf der Suche nach dem Glück

"Ich will, ich will, ich will..."

Ja, wir Menschen sind glückssuchende, träumende Wesen voller Ziele. Das hat evolutionäre Gründe. Wir sind sozusagen von Natur aus darauf programmiert, uns weiterzuentwickeln. Schauen Sie sich nur einmal Kinder an, oder Babys. Die streben automatisch nach Perfektion, etwa wenn sie laufen oder die Sprache erlernen.
Im Kopf des Erwachsenen ist das "kleine Kind" natürlich immer noch vorhanden. Nur ist dann die Welt nicht mehr so einfach wie früher. Das kratzt zwar unsere Träume nicht, aber unsere Gesellschaft zwingt uns auch Regeln auf, an die wir uns halten müssen. Und das ist auch gut so. Nicht jeder Traum, den man träumt, ist, sagen wir mal, sozial verträglich.

Balance zwischen Traum und Wirklichkeit

"Es ist noch Luft nach oben!"

Wir sollten unsere Träume und Wünsche als Richtungsweiser ansehen. Sie müssen natürlich in der Realität verwurzelt, das heißt erreichbar sein. Es gibt natürlich Ausnahmemenschen, die die - Sie wissen schon - Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär machen. Doch es sind und bleiben Ausnahmen.
Schritt für Schritt seine Träume verwirklichen, dabei Ehrgeiz und Motivation entwickeln, und immer mal nach "links" und "rechts" über den Tellerrand blicken. Dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder?

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