Aufräumen

Jeder kennt den sogenannten "inneren Schweinehund". Meistens macht er uns träge, lässt uns abstumpfen, und zwar in Hinsicht auf die zentralen Lebensbereiche. Dem inneren Schweinehund sollte man hin und wieder Beine machen, das schafft mehr Lebensqualität.

Aufräumen

Aufräumen im Leben

"It's my life..."

Eine sinnvolle Formel, die man sich hin und wieder durch den Kopf gehen lassen sollte, lautet: "Lass' los, was nicht glücklich macht". Denn oft ist es so, dass wir auch unglücklich machende Verhältnisse irgendwie ertragen, weil wir uns an sie gewöhnt haben. Dann klagen wir zwar, jammern irgendwie endlos herum; aber wir ändern letztlich gar nichts. Der oben schon erwähnte innere Schweinehund zementiert das ganze Dilemma - und dann haben wir den Salat.
Sein eigenes Leben muss man sich daher immer mal wieder ein Stück weit zurück erkämpfen.

Aufräumen in der Freundschaft

"Ich muss mal mit dir reden!"

Dasselbe gilt auch für die Lieben im Freundeskreis. Gibt es etwas, das Ihnen schon lange auf der Leber liegt? So gerne schneidet man ja Probleme nicht unbedingt an, oder? Aber vielleicht tolerieren Sie auch zu viel, was Ihnen gegen den Strich geht.
Wer ständig den Frust in sich hineinfrisst, tut sich selbst und den anderen nichts Gutes. Es können sogar körperliche Ungereimtheiten auftreten, die psychische Ursachen haben. Sollte etwas zwischen Ihnen und Ihren Freunden stehen, so gilt vielleicht das Motto: "Störungen haben Vorrang".
Warum sollte man sich nicht mal zusammensetzen und die Ungereimtheiten klären? Klarer Fall: Eine wahre Freundschaft ist geprägt von Ehrlichkeit, auch wenn sie manchmal wehtut. Das heißt, auch ein Donnerwetter hält nicht ewig an. Denn: Auf Regen folgt Sonne.

Aufräumen in der Beziehung

"Komm', setz dich mal hin!"

Als Erstes darf man sich mal auf die eigene Beziehung konzentrieren. Wie sieht es da derzeit aus in Hinsicht auf Sex, Streitkultur, Gemeinsamkeiten, auf die Anmeldung eigener Bedürfnisse und deren Erfüllung? Sind da Dinge eingefahren, irgendwie langweilig? Oder herrscht zwischen diesen Aspekten eine Dynamik vor, das heißt, fühlen Sie und Ihr Partner sich insgesamt wohl? Perfekt läuft nichts, klar, es muss nur im Allgemeinen irgendwie gut laufen. Wenn die Dinge etwas Schieflage haben, sollte man sich zusammensetzen und die Karten auf den Tisch legen. Natürlich sollte man dabei die guten Manieren nicht vergessen. Ebenfalls sollte man nicht ausschließlich den anderen für das jeweilige Dilemma verantwortlich machen. In der Regel sind beide an dem Problem beteiligt.
Aber merken Sie sich: Ohne ehrlichen Meinungsaustausch kommt keine Veränderung zustande.

Aufräumen in der Wohnung

"Weg mit dem Mist!"

Der innere Schweinehund treibt auch in den eigenen vier Wänden sein Unwesen. Er sorgt dafür, dass die Schränke übervoll und dass Regale überlastet sind. Er lässt Mülleimer überquellen, das Bad ungeputzt nach dem Duschen zurück...
Wer von diesem Schweinehund betroffen ist, sollte sich bewusst machen: Aufräumen, Saugen beziehungsweise Entrümpeln befreit ungemein. Wenn man einmal über seinen Schatten springt, kann man so schnell gar nicht mehr aufhören. Nein, im Ernst, befreien Sie sich von den unnötigen Raumfressern. Das tut auch der Psyche gut! - Äußere Ordnung führt im Durchschnitt auch zur inneren Ordnung.
Fazit: Zeigen Sie Ihrem inneren Schweinehund, wer der Herr (beziehungsweise die Frau) im Hause ist.

Aufräumen in der Familie

"Ende Gelände!"

Auch im trauten Heim - gemeint ist die Familie - hält leicht der Schlendrian Einzug. Die Kinder tanzen einem nach und nach auf der Nase rum, der Partner lässt das Geschirr nunmehr regelmäßig auf dem Tisch stehen. Und dann geht auch noch die Schwiegermutter ungebetenerweise ein und aus.
Hauen Sie in diesem Fall mal wieder auf den Tisch. Denken Sie daran: Ohne Konfrontation keine Veränderung! Auch wenn es mal hoch hergeht, so lautet doch die Maxime: Auf Regen folgt Sonne!

Aufräumen im Bett

"Ich steh halt auf sowas!"

Man mag es kaum glauben, aber der innere Schweinehund macht auch das eigene Bett unsicher, sprich: sorgt nach Monaten und Jahren auch für eine stetig zunehmende Sexflaute. Verdammt, es reicht!
Sehen Sie es doch mal so: Am Anfang der Beziehung hat man das Bett noch regelrecht mit allen Schandtaten durchpflügt und ziemlich alt aussehen lassen! Und nun: alle paar Tage mal die 08/15-Nummer! Das kann doch nicht sein!
Legen Sie die Sexkarten auf den Tisch und melden Sie mal wieder Ihre Wünsche und Bedürfnisse an. Der Partner darf natürlich ebenso verfahren.
Es gilt das Motto: Alles kann, nichts muss!

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