Geborgenheit fühlt sich wunderbar an. Zumindest für diejenigen, die sie suchen, finden und auch zulassen können. Diese Kombination versteht sich nicht von selbst. Manche Menschen wehren sich anscheinend gegen Geborgenheit.
Das Gefühl von Geborgenheit ist lebenswichtig
Es kommt auf die wichtigste Bezugsperson an, wie Neugeborene in Hinsicht auf das
Thema Geborgenheit geprägt werden. Dies ist bekanntlich meistens die Mutter.
Sie sollte sich voll und ganz auf den "neuen Erdenbürger" einstellen,
auf ihn emotional positiv einwirken - denn er kommt "unfertig"
auf die Welt. Säuglinge sind im wahrsten Sinne des Wortes hilflos. Kümmert
man sich nicht liebevoll um sie, füttert man sie nicht zeitnah, kuschelt
man nicht mit ihnen - leicht können Verwahrlosung und damit ein irreparabler
psychischer Schaden entstehen (z. B. Hospitalismus).
Tja, für vieles braucht man einen Führerschein, man muss Prüfungen
für etliche Dinge ablegen. Nur fürs Kinderkriegen und für die Kindererziehung
braucht man - nichts.
Günstige und ungünstige Einflüsse der Mutter
Überforderte Mütter überfordern auch ihre Babys. Da Heranwachsende
zunächst nur auf der emotionalen Ebene reagieren (es fehlen noch Hirnareale
für mentale, gedankliche Potenziale), müssen sie Emotionsregulation
erst erlernen. Und sie bauen bestenfalls auch ein stabiles Geborgenheitsempfinden
auf.
Werden die Kleinen zu sehr frustriert (gerade beim Kuscheln), kann es sein, dass
sie ein ambivalentes Geborgenheitsbedürfnis entwickeln.
Geborgenheit und Partnerwahl 1
Es kann sein, dass Singles, die in der Kindheit zu viel Nähe beziehungsweise zu viel Distanz zur Bezugsperson erlebten, und das über Jahre hinweg, auf dieses Thema fixiert sind. Und das zeigt sich dann auch in der Partnerwahl. Das eine Extrem sieht so aus: Es kommt nur nur ein bestimmter Partnertyp infrage, und zwar ein sehr emotionaler, gemütlicher Mensch. Man will sich auf den Anderen verlassen können. Er sollte außerdem die Bereitschaft mitbringen, rund um die Uhr mit dem Partner zusammenzusein.
Geborgenheit und Partnerwahl 2
Das andere Extrem charakterisiert sich dadurch, dass man tendenziell unerreichbare Partner in Augenschein nimmt. Das heißt, man sendet schon Flirtsignale, lässt den Anderen aber immer wieder "am ausgestreckten Arm" verhungern. Dummerweise wissen die Mitmenschen dieses ambivalente Verhalten nicht zu deuten. Tatsächlich muss man Betroffene eigentlich bemitleiden. Sie haben "gelernt", dass man sich in Beziehungen besser nicht aufeinander verlässt (eigentlich schließen sie nur von der Ursprungsbeziehung aufs Allgemeine).
Die Partnerschaft aufpeppen
Jeder Mensch hat ein anderes Geborgenheits-Bedürfnis. Die einen wollen eine
Symbiose mit dem Partner, das heißt, mit ihm "verschmelzen".
Da wird aufeinander gehockt wie nur was. Doch das hält keine Partnerschaft
auf Dauer aus. Auf der anderen Seite ist auch zu viel Abstand ein echter "Abturner".
Daher lohnt die offene Kommunikation über das Thema "Nähe und
Distanz" in einer Beziehung.
Hilfe zur Selbsthilfe
Es ist meistens sinnvoll, in einer Partnerschaft ein dynamisches Verhältnis
zwischen Nähe und Distanz zu entwickeln. Nehmen wir mal an, Sie wären
ein Nähe-Typ. Machen Sie sich bewusst: Liebe braucht auch Freiheit. Das heißt,
einmal in der Woche veranstaltet "sie" einen Frauenabend, dann "er"
einen Männerabend. Währenddessen gilt es, etwaige Verlustängste
auszuhalten.
Sind Sie hingegen ein Distanztyp, dürfen Sie auch mal einen Abend in der
Woche versuchen, ihr Geborgenheitsbedürfnis in die Partnerschaft einzubringen.
Wie wäre es mit einem "reinen Kuschelabend", und zwar verbunden
mit romantischer Musik und einem guten Essen?
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