Das liebe Geld hat für uns Menschen eine große Bedeutung. Es heißt: "Geld regiert die Welt". Das stimmt auch so. Wer den allgemeinen Wert des Geldes einmal per Selbststudie herausfinden will, der muss nur eines tun: Versuchen, sich von möglichst vielen Menschen Geld zu leihen... Ganz ohne Geld leben - das ist schwierig. Mit zu viel Geld leben aber auch. Glauben Sie nicht? Ist aber so.
Geld und Glück
Millionen Menschen spielen jede Woche Lotto. Warum ist das so? Anscheinend genügt
den Spielern, dass es dabei eine (immerhin) klitzekleine Wahrscheinlichkeit gibt,
dass man von jetzt auf gleich den Jackpot holt. Und wer ihn holt - für
den ändert sich das Leben, und zwar radikal. Nicht immer zum Guten.
Es gibt Studien hierzu. Nach drei bis sechs Monaten der Euphorie gewöhnt
man sich an sein neues Leben in Saus und Braus. Und neue Probleme gibt es auch.
Meistens ist es nämlich gar nicht so einfach, seine bisherigen Freundschaften
zu pflegen. Schnell kommen die Anderen auf die Idee, einen nach Geld zu fragen.
Wem gibt man wie viel? Was sagen die Anderen? Kurz gesagt: Der Freundeskreis ist
nicht mehr so positiv gestimmt, wenn einer plötzlich viel mehr hat als alle
anderen. Man kann es ja nicht jedem recht machen.
Verdirbt Geld den Charakter?
Oft wird gesagt: Geld verdirbt den Charakter. Und obwohl an Volksweisheiten in
der Regel einiges dran ist: Hier irrt die Meinung von Otto Normalverbraucher.
Geld verändert nicht den Charakter, im Gegenteil. Es offenbart ihn (endlich);
diejenigen Seiten, die der Betreffende nicht gezeigt hat, kommen jetzt ungebremst
zum Vorschein. Das heißt, wer etwa vorher schon im Kleinen Anzeichen von
Verschwendungsambitionen gezeigt hat, wird es im Falle eines Lottogewinns in der
Regel noch verschwenderischer angehen als sonst. Dasselbe gilt auch für Temperamente,
die den Gegenpol verkörpern.
Charakter und Geiz
Wenn extrem sparsame, ja geizige Menschen unverhofft zu viel Knete kommen, zeigt
sich ihre Eigenart noch mehr. Dabei weiß jeder: "Das letzte Hemd hat
keine Taschen." Man kann nichts mitnehmen. Klar.
Trotz dieser Binsenweisheit spielen die Erbsenzähler ihr Leben lang ihr Spiel.
Manche Angehörige dieser Fraktion tischen ihren Gästen zu ihrem Geburtstag
diejenigen Weinflaschen auf, die sie selbst irgendwann einmal geschenkt bekommen
haben. Dann muss man kein Geld ausgeben. Es spielt keine Rolle, ob sie drei, 3000
oder drei Millionen Euro auf dem Konto haben. Ihre Kinder prägen sie entsprechend.
Charakter und Verschwendungssucht
Nun gibt es auch diejenigen, die es anscheinend gar nicht abwarten können,
bis endlich wieder "Ebbe" im Geldbeutel herrscht. Ihr Lebensmotto
lautet: "Es ist am Ende des Geldes immer noch so viel Monat übrig!"
Sie geben ihr Gehalt auf dem schnellsten Weg aus, verschulden sich - und
kümmern sich nicht groß drum.
Natürlich hat so eine Finanzphilosophie auch biografische Gründe. Vielleicht
hat man nie den Wert des Geldes gelernt, musste eventuell nie groß arbeiten
und wurde stark vom "Hotel Mama" unterstützt.
Besonnen sein, besonnen bleiben
Egal in welche Richtung ihr Umgang mit dem lieben
Geld geht - ein bewusster Umgang lohnt sich. Ein Leben am Rande des Existenzminimums
kann sich nämlich extrem stressfördernd auswirken, auf Sie selbst und
auf die Menschen in Ihrem Umfeld.
Es klingt zwar befremdlich, aber: Führen Sie doch mal einen Monat lang eine
Liste, auf der Sie alle Einnahmen und Ausgaben festhalten. Sie werden sich wundern,
für welche Dinge Sie unnötig Geld ausgeben. Auf diese Weise kommt man
sich selbst ein bisschen mehr auf die Schliche, und dann kann man etwas ändern.
Für die wirklich wichtigen Dinge im Leben Geld ausgeben
Natürlich macht Geiz nur oberflächlich betrachtet glücklich. Menschen,
die jeden Cent unnötigerweise fünfmal umdrehen und andere damit nerven,
gehen am Leben vorbei. Sie machen sich viel zu viele Gedanken und machen ihr Seelenheil
trotz enormer materieller Ressourcen auf dem Konto vom Sparen abhängig.
Es lohnt sich, für die wichtigen Dinge des Daseins Geld in die Hand zu nehmen.
Was ist wichtig im Leben? Kurz gesagt: vieles, was glücklich macht. Was macht
glücklich? Das sind soziale Beziehungen, das heißt Freunde, die Familie,
Erlebnisse mit einem hohen emotionalen "Beigeschmack" (Extremsportarten),
Urlaube, gutes Essen. Denken Sie daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen!
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