Milliarden Menschen sind Anhänger einer Weltreligion. Die Religionen beantworten fundamentale Fragen, die wir Menschen uns seit Urzeiten stellen: Wo kommen wir her? Was passiert nach dem Tod? Was ist der Sinn des Lebens?
Grenzen der Erkenntnis
Der Mensch ist zwar bekanntlich die "Krone" der Schöpfung, aber unserem Verstand, anders gesagt unseren Sinnen, sind auch ziemlich klar abgesteckte Grenzen gesetzt. Ein paar Fakten wollen wir hier nennen: So können wir uns zum Beispiel Objekte nur zwei- beziehungsweise dreidimensional vorstellen. Was aber, wenn die "Realität", die uns umgibt, mehr Dimensionen hat, fünf oder sechs? Oder stellen Sie sich mal die sogenannte "Unendlichkeit" vor. Das Universum soll "unendlich" groß sein. Tja, unvorstellbar. Und da wäre noch die Urknalltheorie, nach der vor dem Urknall (vor mehr als zehn Milliarden Jahren) die gesamte(!) Masse des Universums noch kleiner als eine Erbse gewesen sein soll (seitdem dehnt sich das Universum explosionsartig aus). Also, wenn das stimmt, müssen wir uns fragen: Was existierte damals außerhalb dieses Mini-Universums, wenn doch der Raum nur innerhalb dieses Etwas existierte?
Weitere fundamentale Fragen
Aufgrund der Tatsache, dass es viele solcher Fragen gibt, die sich Menschen stellen,
sollen hier noch weitere relevanten Angelegenheiten ausgeführt werden, die
aber "wissenschaftlich" ebenfalls nicht geklärt werden können.
Viele fragen sich: "Warum bin ich und nicht jemand anders?"; oder:
"Wäre ich immer noch ich, wenn ich einen anderen Vater/eine andere
Mutter hätte?"
Ebenfalls Kopfzerbrechen dürfte die folgende Frage bereiten: "Wer war
ich vor meiner Geburt?" Und natürlich ist auch die Frage nach der Existenz
nach dem Tod wissenschaftlich unbeantwortbar.
Monotheismus oder Polytheismus?
Es gibt sechs Weltreligionen: den Islam, das Christentum, den Taoismus, den Hinduismus,
das Judentum und den Buddhismus. Mit Ausnahme des Buddhismus geht jede Religion
von einem (Monotheismus) oder mehreren Schöpfergöttern (Polytheismus)
aus, die das Universum, die Natur und uns Menschen erschaffen haben und der Existenz
Sinn verleihen.
Religionen geben unserer Existenz Struktur. Man muss "nur" an die
entsprechenden Inhalte glauben.
Religionen geben Lebenstipps
Richten Gläubige ihren Lebensalltag so ein, wie die heiligen Schriften (Koran,
Bibel...) es wollen, erfüllen sie die Vorgaben. Interessanterweise sind
sich etwa die praktischen Maximen, die in der Bibel und im Koran zu finden sind,
recht ähnlich.
Doch tragischerweise lassen die Inhalte der heiligen Schriften viel Interpretationsspielraum,
ansonsten wären Kriege, Folter... nicht existent. Und bekanntlich wurden
der Menschheitsgeschichte fürchterliche Auseinandersetzungen "im Namen
Gottes" geführt.
Vorteile, auf die Gläubige bauen können
Schwierige Lebensverhältnisse sind aus Sicht von vielen Religiösen "gottgewollt",
gewissermaßen eine Prüfung (wie das Leben überhaupt). Besteht
man diese Prüfung, erhält man nach dem Tod die "Belohnung".
Insbesondere Schicksalsschläge lassen sich besser "verdauen",
wenn man gläubig ist. Der Tod sogar, selbst wenn er einen geliebten Menschen
völlig unvorbereitet aus dem Leben reißt, hat vor dem Hintergrund der
Religion immer einen Sinn. Und, wie oben schon erwähnt, uns beruhigt eine
geordnete Existenz.
Kritik am Glauben
In allen Epochen hat es aber auch Menschen gegeben (und die gibt es natürlich heute immer noch), die Religion als solche, beziehungsweise die heiligen Schriften, infrage stellten. Nach Karl Marx (1818 bis 1883) ist Religion nichts anderes als "Opium des Volkes", sie soll lediglich kapitalistische Herrschaftsverhältnisse sichern. Friedrich Nietzsche (1844 bis 1900) war vom nahenden Ende aller Werte überzeugt und behauptete: "Gott ist tot!" Ludwig Feuerbach (1804 bis 1872) vertrat (erstmals) eine psychologische Erklärung und meinte: "Gott ist nur eine Projektion menschlicher Bedürfnisse!"
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