Chantal schickt ihren Mann ins Gartencenter, weil sie ein neues Blumenbeet in ihrem Garten anlegen will. Die Zeit seiner Abwesenheit nutzt sie, um den gut gebauten Elektriker zu verführen, der gerade bei ihnen arbeitet. Der junge Mann ergreift die Gelegenheit. Eine galaktische Erfahrung kommt auf die beiden zu.
"In unserem Garten ist noch Platz für ein neues Blumenbeet, Liebling",
haucht Chantal in den Telefonhörer, während sie durch das Küchenfenster
die aufgewühlte Erde vor dem Haus betrachtet. "Du weißt doch,
bald findet der Wettbewerb 'Unser Dorf soll schöner werden' statt. Wir
wollen uns doch nicht blamieren."
Walter schnauft laut in den Hörer und antwortet: "Du hast recht,
mein Schatz. Aber wie du weißt, habe ich heute einen Termin bei der Astrologin.
Ich will wissen, was sich hinter ihren Prophezeiungen für den Skorpion
verbirgt. Danach werde ich ins Gartencenter fahren. Warte also nicht auf mich."
Zufrieden legt Chantal den Hörer auf die Gabel zurück.
Leise raschelt es hinter ihr. Sie dreht sich um, ihr Blick fällt auf einen
großen, schlanken Männerkörper, der in viel zu engen Jeanshosen
steckt. Er steht auf einem Stuhl. Das Gesicht ist zur Decke gerichtet, wo sich
ein Kabelsalat gebildet hat, den zu entwirren ihm offensichtlich Probleme bereitet.
Die Herbstsonne sinkt tiefer und tiefer, bis sie das Küchenfenster erreicht.
Ein Lichtstrahl dringt herein und trifft genau auf die Hose des Elektrikers.
Chantals Augen leuchten auf. Deutlich kann sie die Wölbung unter dem Hosenbund
erkennen. Sie lehnt sich zurück und genießt das Schauspiel. Wie ein
Laserstrahl, der den Inhalt der Hose scannt, tastet sich der Sonnenstrahl über
die Erhebung.
Es tut ihr gut, einen jungen Männerkörper zu sehen. Walter hat seine
beste Zeit hinter sich. Gerade mal zwei Jahre verheiratet, und schon ist die
Luft raus. Chantal sehnt sich nach mehr. Umso größeren Spaß
macht es ihr zuzusehen, wie die Beule in der Hose wächst und wächst,
bis ihr klar wird, dass sie ebenfalls beobachtet wird.
Wie ertappt schaut sie auf und in zwei amüsierte grüne Augen.
"Ich muss an den Sicherungskasten", erklärt er.
"Sind dir die Sicherungen durchgebrannt?"
Schlagartig läuft sein Gesicht rot an. Welch ein Anblick. Ein heftiges
Kribbeln regt sich in Chantals Unterleib.
Lasziv erhebt sie sich von ihrem Stuhl, winkt den jungen Mann zu sich und zeigt
ihm den Weg durch den engen, schmalen Flur zu einem kleinen blechernen Viereck
an der Wand.
Der Mann öffnet den Kasten. Mit geübten Handgriffen arbeitet er daran,
bis er den Rückweg in die Küche antritt.
Chantal streckt unauffällig ihre Hand aus, als er an ihr vorbeihuscht.
Dabei berührt sie sanft seinen Po. Der Elektriker stoppt kurz. Doch ohne
ein Wort setzt er seinen Weg in die Küche fort.
Chantal schluckt ihre Enttäuschung herunter. Ist sie für ihre Eroberungen
zu alt geworden? Früher wäre ihr das nicht passiert. Vor ein paar
Jahren wäre der Elektriker hinter ihr her gewesen. Nicht umgekehrt.
Jetzt will Chantal es genau wissen.
Sie setzt sich auf den Küchentisch direkt vor ihn, schiebt ihre Beine auseinander.
Sie zieht sogar den Rock ein wenig hoch. Der Blick des Elektrikers wechselt
ständig zwischen den Stromkabeln und Chantal hin und her. Sie ahnt, dass
es nicht mehr lange dauern wird. Seine Gesten zeigen ihr, wie reif er ist.
Konzentriert versucht er, die Kabel zu richten, als seine Hand abrutscht und
ein lautes "Autsch" durch die Küche schallt.
Chantal lacht.
"Wie heißt du?", fragt sie.
"Jannik", kommt es zurück.
Warum löst der Name eine unangenehme Assoziation in ihr aus? Sie kommt
nicht darauf, will sich auch nicht mit solchen Kleinigkeiten aufhalten. Lieber
beobachtet sie, wie Jannik seinen Schraubenzieher in die Hosentasche steckt,
vom Stuhl runtersteigt und dicht vor ihr stehen bleibt.
Seine Unbeholfenheit macht Chantal rasend. Ohne eine Sekunde zu zögern,
greift sie nach seinem Hemd und zieht ihn hinter sich her ins Schlafzimmer.
Widerstandslos lässt Jannik es mit sich geschehen.
In großer Hast knöpft Chantal sein Hemd auf. Eine breite, muskulöse
Brust offenbart sich ihr. Sie schmiegt sich an ihn und küsst ihn bis hinab
zu seinem Bauchnabel. Janniks Stöhnen begleitet ihre Liebkosungen.
Er beugt sich hinunter, hebt Chantal wie eine Puppe hoch und wirft sie aufs
Bett. Nur wenige Sekunden später wälzen sich beide nackt in den Kissen.
Chantal erlebt eine längst vergessene Ekstase. Was hat sie in den beiden
Jahren ihrer Ehe mit Walter alles versäumt? Ihr Körper bäumt
sich auf vor Wollust und Begierde.
Die Tür poltert auf.
Im Türrahmen steht Walter.
Vorbei der liebestolle Zauber.
"Ich hab's geahnt", schreit Walter.
"Was machst du denn hier?", kreischt Chantal.
"Meine Astrologin hat vorausgesagt, dass der Skorpion heute Abend eine
böse Überraschung erleben wird." Walters Gesicht läuft
hochrot an. Atemlos fügt er hinzu: "Aber der eigene..."
"Scheiße! Das ist ja mein alter Herr." Janniks Stimme überschlägt
sich. "Dass der sich noch an mich erinnert - und noch dazu an mein
Sternzeichen!"
Chantal schaut von einem zum anderen und begreift. Aus erster Ehe hat Walter
einen Sohn, der vom selben Sternzeichen ist. Walter hat immer geringschätzig
darüber gesprochen - das erklärt auch die unangenehme Assoziation
mit Janniks Namen.
Hastig springt Jannik in seine Jeanshose. Schon stürzt sich Walter laut
brüllend auf seinen Sohn. Erbittert kämpfen die beiden, bis es plötzlich
still wird. Walter rollt leblos zur Seite. In seiner Brust steckt der Schraubenzieher.
Stille breitet sich aus. Jannik zittert am ganzen Körper.
"Was machen wir jetzt?", fragt er voller Entsetzen.
Leise haucht Chantal ihm ins Ohr: "In unserem Garten ist noch Platz für
ein neues Blumenbeet, Liebling."
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