Unsere ganz persönlichen Vorstellungen, Normen, Hobbys, Werte, unsere Meinungen über uns selbst und andere - das alles gehört zu unserem Lifestyle. Der Lifestyle ist somit Ausdruck unserer Persönlichkeit und macht uns zu einem einzigartigen Individuum. Doch wann eignet man sich seinen eigenen Lifestyle an? Ändert er sich irgendwann, vielleicht sogar grundlegend?
Der Lifestyle ist ein Ausdruck unserer Persönlichkeit
In unserer Kindheit bilden sich die Grundlagen unseres Lifestyles aus. Die Eltern haben dabei meistens ein wichtiges Wort mitzureden. Schließlich sind sie unsere Vorbilder - und sie haben natürlich auch ihren eigenen Lifestyle. Wir übernehmen viele Meinungen von unseren Erziehern; später vertreten wir sie dann und merken gar nicht, dass wir sie einmal unkritisch übernommen haben. Daher schadet es nicht, einmal eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. "Was habe ich von meinen Eltern? Welche Meinungen resultierten aus meinen eigenen Erfahrungen?" Auf diese Weise kommt man seinem "wahren" Lifestyle auf die Spur.
Lifestyle als "Gegenprogramm"
Manchmal geht ein extremer Lifestyle, der etwa stark rebellische Züge trägt,
auf einseitige Erziehungsmethoden der Eltern zurück. Unterhält man sich
zum Beispiel in vertrauter Atmosphäre mit extrem eigenwilligen, scheinbar
nicht anpassungsfähigen Personen, so kommt gewöhnlich irgendwann das
Thema "zu strenge Eltern" zur Sprache.
Das heißt, der eigene "stachelige" Lifestyle, mit dem man seine
Mitmenschen im Hier und Jetzt immer wieder konfrontiert, resultiert unter Umständen
nur aus jahrelangem Rebellentum gegen die Eltern. Diese Möglichkeit sollten
Betroffene einmal überdenken.
Die Macht der Gewohnheit
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch traditionell orientierte Charaktere.
Sie bestreiten ein Leben in geregelten Bahnen. Dies hat natürlich ebenfalls
biografische Ursachen.
Die Umwelt wird - unbewusst - so gestaltet, dass sie zur eigenen Welt-
und Lebensanschauung passt. Dieses Phänomen erstreckt sich auf viele Bereiche
wie Berufswahl, Partnerwahl und Hobbys.
Man kann folgenden Zusammenhang feststellen: Die Art und Weise, wie ein Mensch
seine Umwelt einrichtet, sagt etwas über seinen grundsätzlichen Lifestyle
aus.
Sich selbst treu bleiben?
Der Generationenkonflikt ist jedem bekannt. Genährt wird er vor allem durch
unterschiedliche Weltanschauungen. "Die Alten" kommunizieren, sie
würden alles vom Leben wissen, was es zu wissen gibt - und "die
Jungen" wollen nichts davon hören, sondern "ihr eigenes Ding
machen".
Leider, so muss man sagen, sind die Fronten entsprechend verhärtet. In diesem
Fall wären Toleranz und Interesse füreinander angebracht.
Wer sich interessiert, der ist auch interessant
Man sollte seinen eigenen Lifestyle nicht zu ernst nehmen. Er kann ja eine Eigendynamik
entwickeln und den Lebensradius begrenzen. Manchmal misst man ihm zu viel Bedeutung
bei. Das heißt gleichzeitig: Man nimmt sich selbst zu wichtig. Ein Lifestyle,
der hin und wieder auf den Prüfstand gestellt wird, ist wertvoller als eine
einseitige Weltanschauung.
Bleiben Sie neugierig und offen! Das macht glücklich! Und: Wer sich für
vieles interessiert, der ist auch interessant.
Anziehungskraft eines provokanten Lifestyles
In den 90er-Jahren war es die Sängerin Madonna, heute hat die bekannte Künstlerin
Lady Gaga die Rolle der Provokateurin übernommen. Sie erweckt offensichtlich
gerne den Eindruck, sie würde sich an keine gesellschaftliche Konvention
anpassen. Hier und da ein kleines Skandälchen - und schon ist sie wieder
in der Presse.
Solche Künstlerinnen wirken auf die Masse meistens charismatisch. Und daher
kehrt dieses Phänomen alle paar Jahre wieder. Anscheinend brauchen viele
Menschen, vor allem Teenager, Vorbilder, die die Leitsterne unserer Leistungsgesellschaft
am liebsten ausknipsen würden. Daher sind provokante Lebensstile auch so
anziehend. Ob sie authentisch sind oder glücklich machen, steht auf einem
anderen Blatt.
Das Lifestyle-Magazin kostenlos-Horoskop.de ist keine "normale" Horoskop-Seite, sondern Astrologie mit Humor. Da bleibt keine Frage ungeklärt und kein Auge trocken - 100% kostenlos.
Impressum · Datenschutz · Cookies · © 1999-2024 Funsurfen, Thomas Hansen