Kreative Menschen werden im Allgemeinen von ihrem Umfeld bewundert - oder aber beneidet (was ja auch meistens eine Form von Bewunderung ist). Denn die Betreffenden erschaffen, besser gesagt, kreieren etwas Neues und offenbaren damit ihre Innovationsfähigkeit. Haben solche Personen eine Begabung, eine bestimmte Fähigkeit, Durchhaltevermögen? Die Antwort: von allem etwas.
Kreativität = brotlose Kunst?
In unserer geradezu wertearmen Epoche interessiert sich die Masse der Menschen
für Reiche, Politiker, Spitzensportler, Schauspieler und sonstige A- und
B-Promis. Man muss sich nur einmal das alltägliche Fernsehprogramm vor Augen
führen - das will die Masse gucken!?
Kreative Künstler können nur dann mit öffentlichem Interesse rechnen,
wenn sie wahrgenommen werden. Tausende Maler, Schriftsteller und Dichter führen
ein Leben in Armut, viele sind Hartz-IV-Empfänger. Nur wenige Künstler
werden bekannt und können von ihrer Kreativität leben; dafür müssen
Sie aber in der Regel den Nerv der Zeit treffen und mit dem Mainstream gehen.
Fesseln der Vergangenheit
Viele Menschen halten sich für gänzlich unkreativ. Doch jeder(!), wirklich
jeder hatte einmal eine sehr kreative Phase. Sie erstreckte sich etwa vom ersten
bis zum sechsten Lebensjahr.
In dieser Zeit tun Heranwachsende vor allem eins: spielen! Durch diese Beschäftigung
wird die Welt erschlossen, erfahren, erkannt. Wir alle waren in diesem Sinne Forscher,
haben etwa die Naturgesetze erlernt (Objekte fallengelassen und ineinander gesteckt),
die Tier- und Pflanzenwelt neugierig studiert, gemalt und gebastelt. Wir waren
wir selbst, voll im "Flow" - und wir waren kreativ.
Probieren geht über studieren
Warum nicht mal wieder das "innere Kind" aktivieren? Viele Menschen
haben ihre angeborene kindliche Neugier vergessen oder mussten sie verdrängen,
weil die Eltern oder andere Bezugspersonen wollten, dass man endlich erwachsen
wird.
Klappern Sie doch mal sämtliche kreative Beschäftigungen ab, die Ihnen
so in den Sinn kommen. Lernen Sie einfach mal drauflos, und zwar die theoretischen
Grundlagen; dann können Sie das Projekt "Praxis" angehen. Bei
Bedarf muss man auch erst einmal grundsätzlich zur Ruhe kommen. Gehen Sie
mal wieder alleine spazieren oder (besser) joggen - kommen Sie wieder mehr
zu sich selbst.
Kurse besuchen
Um die eigene Kreativität weiter zu beflügeln, können Sie neben eigenen Aktivitäten auch ganz gezielt Kurse besuchen. Hier lernen Sie direkt von einem Fachmann, können sich mit Gleichgesinnten austauschen, soziale Kontakte knüpfen. Entsprechende Mal-, Schreib-, Trommel- oder Töpferkurse gibt es an so gut wie jeder Volkshochschule. Ein Kurs wirkt aufgrund des "Synergie-Effekts" auf mehreren Ebenen, er fördert Ihre kreative Ader und Ihre Sozial- und Kommunikationskompetenz.
Public relation
Da wir Menschen auch auf Anerkennung und Wahrgenommen-Werden angewiesen sind,
darf man diese beiden Bedürfnisse gezielt befriedigen. Dies funktioniert
besonders, indem Sie mit Ihrem Schaffen eine öffentliche Bühne betreten.
Davor haben viele Künstler Angst, sie fürchten negative Kritik. Doch
ein öffentlicher Auftritt bringt erwiesenermaßen den "Kick".
Wer etwa in einer Musikgruppe ist und den einen oder anderen Gig erlebt, der weiß,
wovon wir hier reden. Tun Sie sich doch mit anderen Kreativen zusammen und stellen
Sie etwas auf die Beine.
Ein Lob der Kreativität
Entgegen der weit verbreiteten Meinung, nach der der Mensch ein Gewohnheitstier sein soll, gilt: Ihr Gehirn ist bis zum Ende Ihres Lebens lernfähig - und kreativ. Entsprechende Aktivitäten führen zur Ausschüttung von Glückshormonen und machen im engen Sinn des Wortes glücklich. Man kommt in den sogenannten "Flow". Das ist ein seelischer angenehmer Zustand, in dem "alles fließt". Zeit und Raum spielen keine Rolle mehr, jegliche Lebensprobleme sind wie weggeblasen. Glauben Sie an Ihr inneres Kind und seien Sie geduldig, dann kommt die Kreativität von ganz alleine.
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