Für viele Menschen ist Sex nicht die schönste Neben-, sondern Hauptsache "der Welt". Laut Studien denken Frauen und Männer im Alltag sehr oft an Sex; manche Untersuchungen gehen von mehreren Hundert solcher Situationen aus. Sex gehört also unvermeidlich zu unserem Dasein!
Verführung
Wie oft sexuelle Motive beim Flirten eine Rolle spielen - das ist wahrscheinlich nie genau zu klären, schließlich verfolgen wir Menschen auch unbewusst Ziele. Jedenfalls ist der Flirt für die meisten deshalb so reizvoll, weil man nie genau weiß, wie er endet. Legt man es auf Intimität an, so "betritt" man neues Terrain spätestens dann, wenn man den Anderen küsst. Dann ist es auch meistens mit der Zurückhaltung vorbei; und die "Dinge" regeln sich von selbst. Mit dem Kuss beginnt ein neuer Prozess, der in das obligatorische Vorspiel einmünden kann.
Vorspiel
Schaut man sich Hollywood-Schnulzen an, fällt ein bestimmtes Verhalten von
Frauen und Männern auf, wenn sie sich näherkommen. Meistens wird hierbei
auch ein spezifisches Rollenbild vermittelt. "Er" spielt hier meistens
den dominanten Part. Oft reißt sich das Paar, um das es geht, sprichwörtlich
die Kleider vom Leib, und sie gehen innerhalb kürzester Zeit aufs Ganze.
Nun, so geht es meistens nicht vonstatten. Üblicherweise lässt sich
das Paar mehr Zeit. Und das hat den Sinn, dass man sich aufeinander einspielt,
jeweils auf die Bedürfnisse des anderen eingeht. Vielen ist schon aufgefallen:
Männer lassen sich schneller erregen als Frauen. Das kann man beim Vorspiel
berücksichtigen (damit jeder seinen Spaß hat).
Das erste Mal
Erinnern Sie sich an Ihr "erstes Mal"? Wahrscheinlich schon. Laut
einigen Untersuchungen ist den meisten Menschen dieses Ereignis im Kopf. Dies
hat mit der Intensität der Erfahrung zu tun, das heißt, sie war in
der Regel sehr emotional. Alle emotionalen Geschehnisse werden im Gehirn abgespeichert,
wissenschaftlich gesagt "neuronal gebahnt"; und zwar mitsamt allen
Umweltreizen, die eine Rolle spielten. So kommt es, dass bereits ein Song im Radio
ein vergangenes Erlebnis wieder in die Gegenwart "holt", mitsamt den
damals relevanten Emotionen.
Selbstverständlich verbindet nicht jeder Mensch ausschließlich positive
Gefühle mit dem "ersten Mal". Vielleicht waren die Erwartungen
zu hoch. Eventuell bewertet man die Sache auch rückblickend negativ, weil
der damalige Partner einen kurz darauf verlassen hat. Fakt ist aber: Das "erste
Mal" begleitet uns ein Leben lang. Immer mal wieder "blitzt"
es auf. Aber man sollte es nicht überbewerten - vorbei ist vorbei.
Abwechslung im Bett
In der ersten Phase der Verliebtheit geht es bekanntlich vor allem um eins: bei
jeder sich bietenden Gelegenheit mit dem Partner intim zusammen zu sein. Der Sex
ist neu, und alles, was neu ist, ist auch interessant. Glückshormone bestimmen
den Alltag. Alles ist gut.
Nun vergeht mit der Zeit aber auch der "Sturm der Leidenschaft". Anstelle
des Botenstoffs Dopamin (zuständig für das "Glück des Moments")
wird irgendwann Oxytocin gebildet, das sogenannte Liebeshormon; es wird mit dem
Empfinden von Vertrauen und Verbundenheit in Zusammenhang gebracht.
Das heißt, je länger die Beziehung andauert, desto weniger Dopamin
wird ausgeschüttet. Folge: Probieren Sie mit Ihrem Partner immer mal wieder
etwas Neues an unbekannten Orten aus, um wieder "den Kick" zu provozieren.
Dann sinkt auf die "Gefahr" eines Seitensprungs - welcher gleichzeitig
den absoluten Dopamin-Kick bringt.
Affäre und Abenteuer
Es klingt unromantisch, aber: Sexuell gesehen kommt - seien wir ehrlich -
nicht nur ein Partner für uns infrage. Wie schon erwähnt, denken
Frauen und Männer im Alltag ziemlich oft an Sex. Und diese Vorstellung bezieht
sich nicht zwingend immer auf den eigenen Partner, überspitzt gesagt.
Ein Sprichwort sagt: "Kein Flamme, kein Feuer kann brennen so heißt,
als eine Liebe, von der niemand weiß." Doch natürlich ist eine
Affäre trotz der "Dopamindusche" auch mit vielen Nachteilen verbunden.
Das weiß jeder, der einmal betrogen wurde und den Treuebruch herausgefunden
hat.
Eine ziemlich neuartige Alternative, entsprechende Interessen auszuleben, stellt
der sogenannte Partnertausch dar.
Partnertausch
Der Besuch eines Swinger-Clubs kann die Paar-Sexualität enorm beflügeln.
Aber - Moment! - am ehesten, wenn die beiden unter sich bleiben und
sich nicht mit anderen vergnügen. Nach Studien von Sexualwissenschaftlern
haben nämlich tatsächlich auch viele Partner mit Eifersucht zu kämpfen,
obwohl sie sich selbst als "offen" und "gar nicht eifersüchtig"
einschätzen. Gerade bei Männern entsteht leicht Eifersucht, schließlich
ist der sexuelle Treuebruch aus evolutionären Gründen ("Gefahr
einer Fremdbefruchtung") sehr alarmierend.
Auf der anderen Seite bekommen nicht wenige Paare die Geschichte unter einen Hut.
Auf jeden Fall sollte man mit dem Partner alles vorher genau klären. Dann
hat man später auch nicht mit so vielen negativen Folgeerscheinungen zu kämpfen.
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