Vertrauen ist in einer Partnerschaft das A und O. Das weiß jeder. Aber nicht nur dort: Jeder Mensch braucht eine "Vertrauensperson", der gegenüber er sich öffnen kann. Soziale Beziehungen machen glücklich - wenn sie von Vertrauen geprägt sind.
Vertrauen ist ein Wert an sich
Der Mensch ist nicht für die Einsamkeit gemacht. Wir kommen sogar "unfertig"
auf die Welt. Würde sich niemand um uns kümmern, wir würden nach
wenigen Tagen oder Wochen sterben. Eine stabile zwischenmenschliche Basis ist
die Grundlage einer weitgehend gesunden Entwicklung.
Vertrauen ist daher ein Wert an sich. Jeder Mensch braucht jemanden, auf den er
sich verlassen kann.
Vertrauen muss gelernt werden
Wer heute leicht Kontakt zu anderen knüpfen und Vertrauen aufbauen kann, der hat wahrscheinlich eine förderliche Mutter-Kind-Beziehung erlebt. Will man sich in Hinsicht auf seine Vertrauenskompetenz besser verstehen, muss man über seine frühen Lebensjahre reflektieren. Denn tatsächlich wird in den ersten drei Lebensjahren die Vertrauensfähigkeit maßgeblich geprägt und antrainiert. Die einen haben dahingehend Glück, andere nicht.
Warum manche Menschen nicht vertrauen
Wer, umgangssprachlich gesagt, in den ersten Lebensjahren oft auf "die Mütze"
bekommt, der hat es in der Regel schwer, später im Leben anderen Menschen
zu vertrauen. Die Kindheit, prägend wie sie ist, "schiebt" sich
nämlich immer wieder (ungefragt) in die Gegenwart, und zwar in Form von Erwartungshaltungen.
Leicht interpretieren entsprechend benachteiligte Menschen auch Beziehungen im
Hier und Jetzt als bedrohlich, egal, ob der Andere eine eher harmlose Natur ist
oder ein Choleriker.
So bekommen selbst die sanftesten Charaktere vorgeworfen, sie würden einen
nur "verarschen". Und das Gegenüber kann scheinbar nichts gegen
eine solche Erwartungshaltung tun. Menschen, die extrem misstrauisch sind, müssen
sich also an die eigene Nase fassen.
Warum manche Menschen Vertrauen missbrauchen (müssen)
Unsere Psyche ist sehr einfallsreich, gerade in Hinsicht auf Selbstschutz. So
kann es passieren, dass Partner, die früher häufig Opfer von Vertrauensbrüchen
waren, heute selbstbewusst und mit "gesundem Menschenverstand" den
Spieß umdrehen. Der Leidtragende ist dann wiederum der Andere (obwohl man
eigentlich selbst das Problem hat).
Wie sieht dieser Mechanismus genau aus? Man bezichtigt nach ein paar Monaten den
Anderen des Treuebruchs, er kann nichts dagegen tun. Die Partnerschaft verschlechtert
sich. Und schließlich macht man Schluss, bevor der Andere "dies mit
Sicherheit" im Schilde führt (aber nur aus Sicht des Schlussmachers).
Daher sollte man als Single potenzielle Partner genau studieren, bevor man sich
auf sie einlässt. Die hier beschriebenen Mechanismen "schimmern"
entsprechend durch, wenn man sich nicht zu sehr von der sprichwörtlichen
rosaroten Brille täuschen lässt.
Vertrauen in der Partnerschaft
Gute Partnerschaften zeichnen sich dadurch aus, dass beide Partner einander vertrauen.
Da praktiziert "er" seinen allwöchentlichen Männerabend,
"sie" ihren obligatorischen Frauenabend. Beide lassen einander Freiheiten.
Dies ist ein Anzeichen reifer Liebe. Sobald einer der beiden es in Sachen Eifersucht
übertreibt, kann die ganze Beziehung kippen.
Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein vertrauen dem Anderen sicherlich
mehr als Partner mit einem geringen Selbstwertgefühl. Daran sollte man arbeiten.
Vertrauen in der Familie
Wie oben schon erwähnt, wird die Vertrauenskompetenz früh erlernt, und
zwar im Elternhaus. Angehende Eltern sollten sich daher bewusst machen: Wie man
selbst mit dem Thema umgeht, färbt auch auf den Nachwuchs ab. Je öfter
sich die Erziehungsberechtigten in die Haare geraten, desto sensibler wird der
Nachwuchs, und das vielleicht ein Leben lang.
Eltern tragen dahingehend eine große Verantwortung. Den meistens ist das
gar nicht bewusst. Lassen Sie ihre Kinder also in einer vertrauensvollen Umgebung
aufwachsen!
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