Wer so hektisch durch die Gegend flitzt, keine Sekunde stillsitzt, anderen
mal flugs die Pointen stibitzt und Freigeist verspritzt wie ein Wassermann,
der interessiert sich für stehende Gewässer nicht. Fische, die in
Tümpeln dümpeln, in einem Meer von Traurigkeit versinken oder haltlos
mit dem Strom schwimmen, findet er einfach nur witzlos. Ihre blasse Fadheit
regt ihn allerdings nicht immer auf, sondern manchmal auch zu kuriosen Experimenten
an, und dann wagt er eine Expedition in bislang unerforschte Gefühlstiefen,
obwohl er gar nicht gerne unter die Wasser(mann)oberfläche geht.
Freunde
Diese verwirrend ruckartige Hin- und Hergezerre, mit dem springlebendige Unruhegeister
ihre Freundschaftsbänder überspannen, wird für zartbesaitete
Fische schnell zur Zerreißprobe, kein Wunder, dass sich die Beziehung
in (Un-)Wohlgefallen auflöst. Was muss der Wassermann aber auch immer und
überall eine solch wirbelnde Welle machen, dass fischige Sensibelchen nicht
einmal mehr unverstört auf tagträumerischer Tauchstation in seliger
Ruhe weltflüchten können?
Wahnsinnsideen, geniale Utopien, Geistesblitze und tolle Erkenntnisse schwirren
durch den Raum, der Wassermann sprüht nur so vor Einfällen, wie er
dem Fortschritt Beine machen kann. Von seinem Teammitspielern erwartet er lediglich,
dass sie die praxisnahe Umsetzung auf stabile Füße stellen, damit
der Betrieb läuft. Aber die Fische haben leider nur nebelhafte Vorstellungen
von wassermännischer Logik, ohne Anweisungen sind sie so verloren wie das
ganze Projekt. mehr...
Während ein Teil der Bewohner sowieso dauernd unterwegs ist und sich die
restlichen Angehörigen irgendwie immer unter Wasser befinden, sind die
Berührungspunkte so dünn gesät, dass der zwischenmenschliche
Bereich eher spärlich wächst. Die wassermännische Idee vom Familien-Team
funktioniert trotzdem, denn die aufopferungswilligen Fische teilen ihren Gefühlsüberfluss
gerne mit allen, helfen, wo sie können, und nehmen zur Entspannung ein
Vollbad in Selbstmitleid. mehr...
Liebe und Partnerschaft
So nahe, dass er nasse Füße bekommt, will der Wassermann keinesfalls
an die tiefen Emotionspfützen kommen, in denen Fische mit verklärtem
Blick herumplätschern, da bleibt er besser auf dem Trockenen sitzen, betrachtet
sich als Zaungast und seinen Partner aus der Entfernung. Dem romantischen Fisch
bleibt die wunderbare Illusion von der großen, reinen Liebe, er schwelgt
in gefühlsüberfließender Sehnsucht und die meisten Träume
sind doch schöner als die Wirklichkeit. mehr...
Wenn er mal so zwischendurch einen lüsternen Einfall hat, dann ist der
Wassermann mit einem Bein schon wieder aus dem Bett, bevor er sich richtig in
das Geschehen hineingekniet hat, aber Fische sind ja auch mit weniger zufrieden.
Schmachtend schmelzen sie dahin, lassen sich von ihrer romantischen Fantasie
in den siebenten Himmel tragen und sind so völlig losgelöst von der
Erde, dass ihre körperentschwebte Seele auch ohne leibliche Berührung
Glückseligkeit verspürt. mehr...
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